Ringvorlesung „Umstrittenes Gedenken“

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Die Benennung von öffentlichen Orten oder Einrichtungen nach Personen birgt Konfliktpotenzial, das sich mitunter erst aus der Retrospektive klar erkennen lässt. Wie können Städte, Universitäten oder die Gesellschaft generell mit solchen Fragen umgehen? Die Arbeitsgruppe Erinnerungskultur der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) möchte mit einer Ringvorlesung den Diskurs anstoßen – auch in der Region und an der FAU selbst werden eine Reihe von Namensgebungen als problematisch wahrgenommen.

Den Auftakt macht am 9. November ein Blick auf das Überregionale mit Gastreferent Prof. Dr. Christoph Cornelißen von der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. In neun weiteren Abendterminen erläutern FAU-Forscherinnen und -Forscher beispielhafte Fälle von Erlanger und Nürnberger Namensgebungen. Dabei geht es nicht darum, eine Bestands- analyse zu bieten, sondern erinnerungskulturelle Prozesse zu thematisieren, Problemfelder offenzulegen und beispielhafte Umgangsmöglichkeiten mit diskussionswürdigen Benennungen aufzuzeigen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.